Stanley-Becher – mehr als nur ein Tiktok-Trend?

Wenn junge Leute aus Thermobechern namens „Stanley“ trinken, fühle ich mich wie eine alte Jazzkatze in einer Skateboard-Matrix. Bin ich wirklich zu spät für die Party, oder ist diese ganze Hype-Sache einfach nur ein gigantischer Scherz? Werden Becher jetzt zum Statussymbol? Und vor allem: Brauche ich das auch? Oder bin ich bereits zu alt für diesen Kram?

Apropos Tiktok-Trends und Instagram-Wirbel, Vor ein paar Tagen stieß ich auf die absurde Welt der "Stanley"-Trinker. Diese hippen Kids posieren mit pastellfarbenen Gigabechern und nennen es Trend. 70 Euro für einen Becher, der eher an einen modernen Kelch erinnert als an eine praktische Trinklösung – wer denkt sich so etwas aus? Ist das etwa die Antwort auf unsere Umweltkrise? Stanley setzt angeblich auf recycelten Edelstahl und umweltfreundliche Verpackungen. Aber mal ehrlich, reicht das aus, um den Preis zu rechtfertigen?

Der Quencher-Hype – Ein teurer Schluck aus der Vergänglichkeit

Die verlockende Ästhetik des Überflusses

Die Auswahl an Farben und Größen ist riesig – von blassrosa bis hin zu dunkelgrau ist alles dabei. Doch irgendwo zwischen dem Recycling-Symbol am Boden und dem schmaler-wird-breiter-Prinzip verliere ich den Faden. Ist es wirklich nur das Design, was uns dazu bringt, 70 Euro für einen Becher hinzublättern? Und wieso braucht ein Thermobecher überhaupt einen Henkel?

Der Praxistest eines Tiktok-Träumers

Im Alltag überzeugt der Stanley-Becher größtenteils – solange man ihn nicht kopfüber hält. Zwölf Stunden heiße oder 16 Stunden kalte Getränke klingen vielversprechend, doch wenn beim Transport alles ausläuft, wird's schnell ungemütlich. Für Sport im Fitnessstudio mag er geeignet sein, aber müssen wir wirklich so tief in die Tasche greifen für etwas Unpraktisches?

Fazit – Ein Teuerzeichen unter vielen

Während also junge Influencer fröhlich weiter ihre Videos drehen und ihren Stanley-Kult zelebrieren, bleibt mir nur eine Frage im Kopf zurück – muss man jeden Trend mitmachen? Oder sind wir schon so weit gekommen in unserer Konsumgesellschaft, dass sogar Becher zur Mode werden? Vielleicht sollte ich einfach meine Katze fragen…

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